Auto-Geschichte De Tomaso

De Tomaso
De Tomaso ist ein italienischer Automobilhersteller, der 1959 von Alejandro de Tomaso gegründet wurde. Das Unternehmen konzentrierte sich zunächst auf Rennwagen und Komponenten. De Tomaso arbeitete mit namhaften Ingenieuren und Designern wie Carroll Shelby und Ghia zusammen, um seine frühen Modelle zu entwickeln. De Tomaso stellte 1963 sein erstes straßentaugliches Auto, den Vallelunga, vor. Er verfügte über eine Mittelmotor-Konfiguration und verwendete einen Stahlrahmen-Chassis. Der Vallelunga wurde von verschiedenen Motoren angetrieben, darunter Motoren von Ford und Fiat. 1967 enthüllte De Tomaso den Mangusta, der zu einem der bekanntesten Modelle des Unternehmens wurde. Entworfen von Giorgetto Giugiaro, zeichnete sich der Mangusta durch ein elegantes und aggressives Design mit Flügeltüren aus. Er wurde von einem Ford V8-Motor angetrieben und bot beeindruckende Leistung für seine Zeit. Der Pantera, der 1971 eingeführt wurde, ist vielleicht das bekannteste und erfolgreichste Modell von De Tomaso. Es war eine Zusammenarbeit zwischen De Tomaso und Ford und verwendete eine Mittelmotor-Konfiguration und einen leistungsstarken Ford V8-Motor. Der Pantera erlangte weltweite Beliebtheit und wurde in den USA über die Lincoln-Mercury-Händler von Ford verkauft. De Tomaso hatte während seiner Geschichte finanzielle Schwierigkeiten, die zu Eigentümerwechseln führten. Fords Beteiligung an De Tomaso endete Ende der 1970er Jahre, und Alejandro de Tomaso selbst erwarb das Unternehmen. In den folgenden Jahrzehnten wechselte die Eigentümerschaft mehrmals, was zu unregelmäßiger Produktion und finanzieller Stabilität führte. Anfang der 2000er Jahre stellte De Tomaso das Deauville-Konzept auf dem Genfer Autosalon vor, was auf eine mögliche Wiederbelebung der Marke hindeutete. Das Unternehmen kämpfte jedoch mit zahlreichen Rückschlägen, und die Produktion neuer Fahrzeuge war begrenzt.
1963
Der De Tomaso Vallelunga, der 1963 eingeführt wurde, war das erste straßentaugliche Serienauto des Unternehmens. Entworfen von Tom Tjaarda, verfügte er über eine Mittelmotor-Konfiguration und ein leichtes Stahlrückgrat-Chassis. Der Körper des Vallelunga bestand aus Fiberglas, was das Gewicht weiter reduzierte. Er wurde von verschiedenen Motoren angetrieben, darunter auch von Ford und Fiat bezogene Aggregate. Das agile Fahrverhalten und das attraktive Design des Vallelunga legten den Grundstein für den zukünftigen Erfolg von De Tomaso.
1967
Der De Tomaso Mangusta, der 1967 enthüllt wurde, ist eines der bekanntesten Modelle der Marke. Entworfen von Giorgetto Giugiaro, verfügte er über eine Mittelmotor-Konfiguration und ein markantes und aggressives Erscheinungsbild. Der Mangusta zeichnete sich durch Flügeltüren, ein schlankes Karosseriedesign und eine hintere Klappe für den Motorzugang aus. Er wurde von einem Ford V8-Motor angetrieben und bot beeindruckende Leistung. Mit einer begrenzten Produktionsstückzahl wurde der Mangusta zum Symbol für Exklusivität und Stil.
1970
De Tomaso erweiterte sein Angebot mit der Einführung des Deauville um eine Luxuslimousine. Der Deauville wurde als viertüriges Fahrzeug mit Platz für vier Personen konzipiert und bot im Vergleich zu den Sportwagen von De Tomaso eine praktischere und anspruchsvollere Fahrerfahrung. Er verfügte über ein geräumiges und luxuriöses Interieur, fortschrittliche Funktionen für seine Zeit und einen leistungsstarken V8-Motor. Der Deauville sollte mit anderen hochwertigen Luxuslimousinen auf dem Markt konkurrieren.
1971
Der De Tomaso Pantera, der 1971 eingeführt wurde, ist vielleicht das bekannteste Modell der Marke. Es markierte eine bedeutende Zusammenarbeit zwischen De Tomaso und Ford. Der Pantera verfügte über eine Mittelmotor-Konfiguration und einen leistungsstarken Ford V8-Motor, anfangs ein 5,8-Liter-Aggregat. Das elegante und aggressive Design des Pantera, entworfen von Tom Tjaarda, zog überall Blicke auf sich. Er erlangte beträchtlichen Erfolg, insbesondere in den Vereinigten Staaten, wo er über die Lincoln-Mercury-Händler von Ford verkauft wurde.
1972
Der De Tomaso Longchamp, der 1972 eingeführt wurde, war ein Gran Turismo, der Luxus und Leistung kombinierte. Er zeichnete sich durch ein schlankes und elegantes Design mit einer langen Motorhaube und einer schrägen Dachlinie aus. Der Longchamp war sowohl als Coupé als auch als Cabriolet erhältlich. Er teilte sich seine Plattform mit dem Deauville und verwendete leistungsstarke V8-Motoren von Ford. Der Longchamp bot ein komfortables und luxuriöses Fahrerlebnis mit beeindruckender Leistung.
1979
The De Tomaso Guara, der 1979 enthüllt wurde, war ein Sportwagen, der den Pantera ablösen sollte. Er zeichnete sich durch ein markantes und aerodynamisches Design aus, mit einer niedrigen Karosserie und aufklappbaren Scheinwerfern. Der Guara wurde von einem V8-Motor in Mittelmotorbauweise angetrieben, was ein aufregendes Fahrerlebnis ermöglichte. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde die Produktion jedoch begrenzt, und nur eine geringe Anzahl von Guaras wurde in diesem Zeitraum hergestellt.
1980
Building upon the success of the Pantera, De Tomaso introduced the Pantera GT5 in 1980. It featured an updated design with wider fenders, aggressive aerodynamic enhancements, and improved cooling. The GT5 also had revised suspension and braking systems, offering enhanced performance and handling. It retained the mid-engine layout and the powerful Ford V8 engine, providing exhilarating driving dynamics.
1985
Der De Tomaso Deauville II, der 1985 eingeführt wurde, war eine aktualisierte Version der zuvor von der Marke veröffentlichten Luxuslimousine. Der Deauville II zeichnete sich durch ein moderneres Design mit verbesserter Aerodynamik und verfeinerten Innenausstattungen aus. Er behielt sein viertüriges, viersitziges Layout bei und bot weiterhin ein geräumiges und luxuriöses Fahrerlebnis. Der Deauville II wurde von einem V8-Motor angetrieben, der ausreichend Leistung für komfortables Cruisen lieferte.
1988
De Tomaso erwarb eine Mehrheitsbeteiligung an Maserati und produzierte mehrere Modelle auf Basis der Maserati-Biturbo-Plattform. Obwohl diese Modelle den Namen Maserati trugen, wurden sie unter der Eigentümerschaft von De Tomaso entwickelt und hergestellt. Zu den bemerkenswerten Beispielen gehören die auf dem Maserati Biturbo basierenden Modelle wie der Maserati Karif, ein kompakter Sportwagen, und der Maserati Shamal, ein leistungsstarkes Luxus-Coupé.
1989
Der Pantera Si, der 1989 eingeführt wurde, war die letzte Weiterentwicklung des legendären Pantera-Modells. Entworfen von Marcello Gandini, zeichnete sich der Pantera Si durch ein moderneres und abgerundetes Design im Vergleich zu seinen Vorgängern aus. Er verwendete Verbundwerkstoffkarosserieteile und fortschrittliche Technologien, einschließlich aktiver Aerodynamik. Der Pantera Si wurde von einem 5,0-Liter-Ford-V8-Motor angetrieben, der beeindruckende Leistung bot. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten war die Produktion jedoch begrenzt, und nur eine Handvoll Pantera Si-Modelle wurden gebaut.
1993
Der De Tomaso Guarà, der 1993 eingeführt wurde, war der Nachfolger des früheren Guara-Modells. Es handelte sich um einen Mittelmotor-Sportwagen, der von Carlo Gaino vom Synthesis Design Center entworfen wurde. Der Guarà verfügte über ein leichtes Aluminium-Chassis und eine Verbundkarosserie. Er war sowohl als Coupé als auch als Cabriolet erhältlich. Die Leistung kam von einer Reihe von Motoren, darunter V8-Aggregate von Ford und BMW. Die Produktion des Guarà war begrenzt, was ihn zu einem seltenen und begehrten De Tomaso-Modell machte.
1996
Der De Tomaso Biguà, auch bekannt als Deauville Spyder, war ein Cabrio-Sportwagen, der 1996 eingeführt wurde. Er basierte auf der Guarà-Plattform, wies jedoch bedeutende Designänderungen auf. Der Biguà hatte eine elegante und aerodynamische Karosserie mit einem versenkbaren Soft-Top-Dach. Er bot Platz für zwei Insassen und ermöglichte ein aufregendes Fahrerlebnis mit offenem Verdeck. Wie beim Guarà war die Produktion des Biguà jedoch begrenzt.
2001
Der De Tomaso Biguà, der 2001 vorgestellt wurde, war ein Konzeptfahrzeug, das auf dem Genfer Autosalon präsentiert wurde. Er sollte den Namen des Vorgängermodells aus den vorherigen Jahrzehnten wiederbeleben. Das Biguà-Konzept war ein zweisitziger Cabrio-Sportwagen mit modernen Designelementen. Er verfügte über einen leistungsstarken Motor und sollte den Geist des ursprünglichen Biguà einfangen. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde das Konzept jedoch nicht in die Serienproduktion überführt.
2007
De Tomaso präsentierte auf dem Genfer Autosalon ein Konzeptfahrzeug namens De Tomaso Pantera. Das Konzept hatte zum Ziel, die ikonische Marke Pantera aus der Vergangenheit der Marke wiederzubeleben. Es verfügte über ein modernes Design mit aggressiven Linien und einer Mittelmotor-Konfiguration, um den Stil des ursprünglichen Pantera zu würdigen. Aufgrund finanzieller Einschränkungen konnte das Konzept jedoch nicht in die Serienproduktion überführt werden.
2009
The De Tomaso SLC Concept, enthüllt im Jahr 2009, war ein Konzeptfahrzeug, das auf dem Genfer Autosalon präsentiert wurde. Es wurde als luxuriöser Grand Tourer konzipiert, der Leistung und Komfort vereint. Das SLC-Konzept zeigte ein schlankes und elegantes Design mit einer langen Motorhaube, fließenden Linien und einem geräumigen Innenraum. Wie bei den vorherigen Versuchen wurden jedoch finanzielle Schwierigkeiten zum Hindernis für die Entwicklung dieses Konzepts zu einem Serienmodell.
2011
De Tomaso präsentierte auf dem Genfer Autosalon einen Luxus-SUV namens Deauville. Der Deauville hatte zum Ziel, die Essenz der ursprünglichen De Tomaso Deauville Limousine in Form eines SUVs einzufangen. Er zeichnete sich durch ein schlankes und muskulöses Design mit einem geräumigen Innenraum, luxuriösen Ausstattungen und fortschrittlichen Technologien aus. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten war die Produktion und der kommerzielle Erfolg des Deauville jedoch begrenzt. Das De Tomaso SLC-Konzept, das 2011 vorgestellt wurde, war ein Versuch, die Marke mit einem luxuriösen Grand Tourer wiederzubeleben. Es zeigte ein schlankes und aerodynamisches Design mit einem Schwerpunkt auf Leistung und Komfort. Das SLC-Konzept hatte zum Ziel, eine Mischung aus Luxus, Leistung und Eleganz anzubieten. Wie bei den vorherigen Versuchen verhinderten jedoch finanzielle Einschränkungen, dass das Konzept in die Serienproduktion überführt wurde.
2012
De Tomaso präsentierte ebenfalls ein Konzeptfahrzeug namens De Tomaso Pantera auf dem Genfer Autosalon. Das Konzept hatte zum Ziel, die ikonische Marke Pantera wiederzubeleben und dem Originalmodell Tribut zu zollen. Es zeigte ein modernes Design mit einer Mittelmotor-Konfiguration, markanten Linien und kraftvoller Leistung. Aufgrund finanzieller Einschränkungen konnte das Pantera-Konzept jedoch nicht zur Serienproduktion voranschreiten.
2019
Der De Tomaso P72 ist ein moderner Supersportwagen, der 2019 als Hommage an den ursprünglichen De Tomaso P70 Rennwagen aus den 1960er Jahren enthüllt wurde. Der P72 ist ein limitiertes Modell, das De Tomasos Engagement für Handwerkskunst, Leistung und Design zeigt. Er präsentiert ein retro-inspiriertes Design, das den klassischen Rennwagen der Vergangenheit Tribut zollt. Er verfügt über eine elegante und aerodynamische Karosserie mit fließenden Linien und muskulösen Kurven. Die Proportionen und Gestaltungselemente des Autos vermitteln ein Gefühl von zeitloser Eleganz und Leistung. Der P72 ist mit einem leistungsstarken Saugmotor-V8 ausgestattet, obwohl genaue Details über den Motor nicht öffentlich bekannt gegeben wurden. Es wird erwartet, dass er beeindruckende Leistungswerte bietet, einschließlich hoher PS- und Drehmomentwerte. Der De Tomaso P72 ist ein äußerst exklusives Modell mit einer begrenzten Stückzahl. Es sind nur 72 Exemplare geplant, was ihn zu einem seltenen und begehrten Sammlerfahrzeug macht. Das Interieur kombiniert modernen Luxus mit klassischen Designelementen. Es bietet hochwertige Materialien, darunter feine Lederausstattung, polierte Metallakzente und Carbonfaser-Verkleidung. Das Cockpit ist darauf ausgelegt, dem Fahrer eine fokussierte Erfahrung zu bieten, mit intuitiven Bedienelementen und unterstützenden Sitzen.